Grundsätzlich werden alle meine Seifen auf die gleiche Weise hergestellt. Der Unterschied liegt in der Zusammensetzung der Öle und Fette sowie der Überfettung.
Bei meinen Haarseifen verwende ich beispielsweise mehr Rizinusöl, welches für viel Schaum sorgt und darüber hinaus die Haare glänzen lässt. Außerdem verwende ich gerne besonders haarpflegende Öle für meine Haarseifen wie Mandelöl, Avocadoöl, Hanföl oder Traubenkernöl. Selbstverständlich pflegen diese Öle auch die Haut gut, weshalb fast alle meine Haarseifen auch für die Körperpflege verwendet werden können (alle über 5 Prozent Überfettung). Selbst wenn eine Haarseife also nicht zu deinen Haaren passt, kannst du sie gerne als Körperseife verwenden.
Ein Unterschied ist auch die Überfettung, also der Prozentsatz der Fette und Öle, welche im Herstellungsprozess nicht zu Seife umgewandelt wurde, sondern zur Pflege von Haut und Haaren zur Verfügung steht. Da Haare in aller Regel empfindlicher auf zu viel oder zu wenig Fett reagieren, gibt es Haarseifen in verschiedenen Überfettungsgraden – meine liegen zwischen 3 und 9 Prozent Überfettung. Als Faustregel gilt hier: fettiges Haar braucht eher eine geringe Überfettung, trockenes Haar eher eine höhere Überfettung. Bei Körperseifen kann eine viel höhere Überfettung gewählt werden. Meine Duschbuttern sind zum Beispiel mit satten 35 Prozent überfettet und damit sehr pflegend für eure Haut.
Für die leichtere Anwendung meiner Haarseifen ergänze ich diese durch Zitronensäure, um Kalkseifen zu vermeiden und Apfelessig als bereits enthaltene Rinse.